„Ab in die Kiste“ – die ökologische Optimierung des Kistengärtnerns
Der Trend zum Urban Gardening ist ungebrochen, und das Gärtnern in Kisten und Kübeln hat Einzug in die Städte gefunden. Wie jeder Garten können aber auch Kistengärten relativ „sterile“ Systeme sein – oder aber sie sind ökologisch durchdacht und leisten einen wertvollen Beitrag v. a. zum Klimaschutz und zur Biodiversität: Zum einen durch die Zusammensetzung des Pflanzsubstrates – Einsatz lokaler Materialien, dauerhafte Vitalisierung des Bodenlebens durch den Einsatz von Bokashi (Fermentkompost) und selbst gemachter Pflanzenkohle – zum anderen durch die Auswahl der Pflanzenarten und –sorten, samenfeste, regionale Erhaltersorten und heimische Wildpflanzen als Nahrungsquelle für die Insektenfauna. In dem Workshop werden wir selbst Pflanzenkohle für die Herstellung von sog. „Terra preta“ herstellen sowie einige Kisten und Hochbeete selbst befüllen und bepflanzen.
Bitte Mitbringen: Die Teilnehmer sollten Arbeitskleidung tragen, die auch schmutzig werden darf. Jeder, der einen Eimer frischer Küchenabfälle mitbringt, kann hinterher einen Eimer Pflanzenkohle mit nach Hause nehmen!
Die Referenten sind: Dr. Birgitta Goldschmidt, Referentin für Schulgarten – Umweltbildung – BNE in RLP Werner Ollig, Leiter der Gartenakademie RLP in Neustadt
Termin: Dienstag, 6. Juni 2017, 16:00 Uhr
Ort: Gartenakademie Rheinland-Pfalz am Dienstleistungszentrum Rheinpfalz, Breitenweg 71, 67435 Neustadt Treffpunkt: Am Haupteingang Weitere Informationen: Werner Ollig, Tel.: 06321-671262